Wissen

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Tja, hier steh‘ ich Harald B. und find die Welt OK so wie sie ist.
Man nennt mich Optimist. So mancher meint du bist nicht dicht, ich
find das auch richtig, grad darauf bin ich erpicht, ich mach nicht gern auf wichtig.
Halt nichts von Greenpeace – Aktivisten und Gentechnik – Gegnern,
Bürgerlisten und Kleinformatverlegern.
Ich leb‘ für Plastik – Burger auch wenn du sagst, daß sie stinken.
Und würde Cola Alk enthalten würde ich es trinken. Ich würd nie so tief sinken,
und ein noch gutes Bier verschütten. Seh‘ gern Videos mit Titten
und üb‘ mich an der Spielkonsole. Es kann auch mal passieren,
daß ich Leute ohne Hirn verkohle. Die nennen mich dann arrogant,
doch haben sie da was verkannt:
Es ist schon ein Zeichen von Stärke, wenn ich überhaupt bemerke,
daß sie existieren, ich Sieger – sie verlieren! kein Grund zum weinen
– hier gehts nur ums Reimen.
Im Grunde gesehen hab‘ ich alle lieb. Nur müßt Ihr verstehen, daß ich manchmal etwas lüg.
hab ein Gedächniß wie ein Nudelsieb. Doch manchmal trieb ich es auch zu weit
und dann tut es mir leid, doch hab’s noch nie wirklich bereut,
daß ich immer jeden Scheiß mit mache. Mich deswegen oft mit anderen Leuten verkrache
weil ich ständig über die Stränge schlage und immer sage – was ich mir denke
mal leise, mal laut – oft den Mund verrenke. Doch wer mich kennt, der weiß ganz bestimmt,
auch wenn ich manchmal nicht weiß, wie man sich benimmt,
ich will niemandem schaden, mich mit jedem vertragen.
Man nimmt mich mit Schmäh, weil ich bin Harald B.

Wir Wollten’s wissen wie man großen Style kreiert.
Nicht auszuschließen, daß das nicht jeder kapiert.
Wir beide sind gerissen wie der mit den großen Ohren.
Nicht schwer, uns zwei zu dissen, doch ist damit nichts verloren!

Sperrstund wär’s und ich bin noch nicht auf nach Haus geh’n drauf.
Ganz im Gegenteil. Bin noch voller Energie. Weil ich Franky bin.
Das heißt immer unterwegs geh‘ ich denen auf’n Keks
die mit Scheuklappen durch das Leben gehen, denn die können nicht verstehen,
daß ich der bin, der auch wenn er mal nix sauft sich nicht die Haare rauft,
sondern voll aufgedreht ausgeht bis spät in den Morgen,
mach mir keine Sorgen wie ich nach Haus komm.
Muß mir was borgen, weil ich nicht auskomm mit meinen Finanzen,
hab meist miese Bilanzen. Das kommt vom herumstravanzen!
Hey, das brauch ich zum Leben! Und deswegen bin ich auch
so selten zu Haus, zu Haus muß ich raus, geh immer aus,
denn ich bin einfach nicht gern allein, muß immer unter Menschen sein.
Bin ich trotzdem mein eigener Chef. Auch wenn ich viele Mädels treff,
hab‘ ich kein Interesse daran, daß ich mich stresse und dann
eine feste Bindung eingeh, sondern alleinsteh aus Prinzip.
Ich bin auf meinem ganz persönlichen Trip.
Und der heißt Franky. Doch das checken manche nie.

Wir Wollten’s wissen wie man großen Style kreiert.
Nicht auszuschließen, daß das nicht jeder kapiert.
Wir beide sind gerissen wie der mit den großen Ohren.
Nicht schwer, uns zwei zu dissen, doch ist damit nichts verloren!

Nun stehn wir hier vor euch und lassen euren Geist rotieren.
Wir wollten’s mal probieren ohne allzuviel studiern.
Seit wir auf die Suche gingen nach den unerforschten Dingen,
seit wir um den Nordpol flogen und die Rapp-Kultur verbogen,
seit wir Heimatlieder sangen mit den Brauaufsicht-Mannen,
seit wir kleine Spielchen spielen und dem Breakdancen verfielen,
seit wir warten auf die Chance zur Romanze wie der Franze,
seit wir in der Sonne schmorten und an anderen bösen Orten,
seit wir auf der Bühne singen und euch Kaiser-Kisten bringen,
seit wir uns zum König krönen und dem Discodancen fröhnen
sind wir gar nicht mehr die selben, sondern große Hip-Hop-Helden!

Mit Kommentar iss aus do.